Ein sehr wichtiger Teil unserer Betreuungsarbeit im stationären Bereich sind seit 1995 und bis heute die Stationsrundgänge auf der Kinderkrebsstation E130 und der Knochenmarktransplantationsstation A110, damals die Stationen 3 und 6. Unsere Sozialpädagoginnen stehen den Eltern als feste Ansprechpartnerinnen jederzeit zur Seite, sei es bei Alltagsgesprächen am Bett des Kindes, Gruppengesprächen direkt auf Station bis hin zu stabilisierenden Einzelgesprächen. Die Kinder erwarten die Besuche ebenso sehnsüchtig wie die Eltern, denn „die Mädels“ haben jede Woche eine neue Überraschung im Gepäck. Viele Jahre in Form einer bunt gemischten Überraschungskiste, die jede Woche mit viel Ideenreichtum gefüllt wurde. Eine Herausforderung, denn auf den beiden Stationen sind Kinder und Jugendliche zwischen 0 und 27 Jahren. Nach Herzenslust wurde – bis Corona kam – in der Kiste gekramt, gewühlt und am Ende überlegt, was man am nun behalten wolle. Leuchtende Würmer, Ritter zum Ausgraben wie ein Archäologe, Papageien mit beweglichen Flügeln, leuchtende Gebisse und allerhand Geschenke für Groß und Klein gab es zu entdecken. Momentan wird die Kiste von ganz individuell befüllten Überraschungstüten abgelöst, die natürlich genauso heiß begehrt sind.