Angebote
Die Nachricht „Ihr Kind hat Krebs“ bedeutet einen tiefen Einschnitt in das Leben jeder Familie. Nur Betroffene wissen um die Ängste, die schlaflosen Nächte, vom Schwanken zwischen Zuversicht und Hoffnungslosigkeit und manchmal auch um die Verzweiflung und den Schmerz, wenn man das geliebte Kind auf seinem letzten Weg begleiten muss.
Alle Eltern brauchen eine individuelle, auf die jeweilige Problemlage zugeschnittene Hilfe. Dies bieten wir im Besonderen durch die Gesprächsangebote auf Station und im Ambulanzzimmer, bei der wöchentlichen Elternauszeit am Mittag, beim Elternbrunch oder in Einzelgesprächen. Die Kinder erfahren Abwechslung bei den Stationsrundgängen, zu denen unsere Sozialarbeiterinnen für jeden eine individuell gefüllte Überraschungstüte mitbringen, bei unseren Kindernachmittagen oder durch den Besuch des von uns finanzierten Klinikclowns. Außerdem bekommt jeder kleine Patient, der an so wichtigen Tagen wie Geburtstag, Weihnachten oder Ostern in der Klinik bleiben muss, auch ein größeres Geschenk von uns und wird so ein wenig darüber hinweg getröstet, dass er nicht zu Hause feiern kann.
Tagtäglich spüren wir durch die positive Resonanz unserer Familien, wie wichtig es ist, mit unseren vielseitigen Angeboten Familien in der schweren Therapiezeit zu stärken, Kindern Freude und Abwechslung im Stationsalltag zu schenken und manch hoffnungslose Situation gemeinsam mit den Familien schweigend mitzutragen.
Einen großen Stellenwert nimmt auch die Begleitung unserer Familien nach der stationären Therapie des Kindes ein. Mit Hausbesuchen, dem Jugendtreffen, dem Familientreffen, Telefonaten sowie Briefen und Mails bleiben wir auch weiterhin in Kontakt, sofern dies die Familien dies wünschen. Und auch unsere verwaisten Familien begleiten wir nach ihrem Verlust weiter, ganz individuell und zum Teil über viele Jahre hinweg.